Es könnte ein richtungsweisendes Urteil des Landgerichts in Dortmund werden. Billiganbieter von Textilien zittern - und nicht nur die. Können sie für unmenschliche Arbeitsbedingungen in Zulieferländern zur Rechenschaft gezogen werden?
257 Menschen sind in Pakistan ums Leben gekommen, weil sie sich nicht vor den Flammen in einer Zulieferfabrik des Textil-Discounters Kik retten konnten.
Jetzt klagen die Angehörigen, unterstützt von der Menschenrechtsorganisation European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR), auf Schadensersatz. Doch es geht weniger um die Schadenshöhe als um die Signalwirkung, die von dem Urteil ausgeht.
Mehr dazu lesen Sie in dem Beitrag "Die Angst der Billigketten vor dem Kik-Urteil" auf DIE WELT online.
Der Textilhändler KiK könnte für die Brandkatastrophe in einer pakistanischen Textilfabrik mitverantwortlich gemacht werden. Könnte das auch anderen Billiganbietern so gehen?
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DIE WELT online / Haufe Online Redaktion